Wie ging es für dich nach der TMS beruflich weiter?

Nach meinem Dienst als Grundwehrdiener machte ich mich sofort auf Jobsuche. Wie ich es geahnt hatte, wartete ich, unter anderem wegen meiner Ausbildung in der TMS, nicht lange.

Durch meine sehr gründliche Ausbildung in der TMS konnte ich direkt als Chef de Partie bei Kempinski Hotel San Lawrenz in Malta beginnen. Auf Malta vergingen 1 ½ Jahre bis ich mich auf ein neues Abenteuer einlassen wollte.

Im Januar 2016 fing ich an, meine Unterlagen und Papiere für meinen nächsten Job zu organisieren, der sich im Fernen Osten befand. Mich zog es nach China, um dort als Souschef für das Flagship Hotel der Kempinski Hotels S.A. in Peking zu arbeiten.

Als erstes Kempinski Hotel in China verbindet das Kempinski Hotel Beijing Lufthansa Center zeitlosen europäischen Stil mit kulturreicher chinesischer Geschichte, um ein authentisch chinesisches Erlebnis für Reisende der modernen Zeit zu schaffen. Das Hotel bietet 480 Zimmer und Suiten sowie 10 Konferenzräume und einen der größten säulenfreien Ballsäle der Stadt mit natürlichem Tageslicht. Mit über 7 verschiedenen Restaurants und Bars, dem YouYi Einkaufszentrum, zwei privaten Gärten und der direkten Verkehrsanbindungen zu den berühmtesten und beeindruckendsten Wahrzeichen Pekings ist das Kempinski Hotel Beijing Lufthansa Center ein Tor nach China.

2 Jahre sollte ich dort verbringen, bevor ich im Februar 2018 nach Island reiste um dort zirka für ein halbes Jahr Consulting als Head Chef für das renommierte Vogafjös Restaurant arbeitete. Von im Vulkan gebackenes Brot und frischen Käse von der hauseigenen Kuhmilch bis hin zu selbst gefischtem Fisch, der geräuchert wurde - dort alles selbst produziert. Frische und Respekt vor dem Produkt war die Philosophie der Restaurant Eigentümer.

Im September 2018 wurde ich ein Teilhaber und gleichzeitig der Küchenchef eines kleinen authentischen Österreichisch/Deutschen Restaurant in Peking. Heute bin ich nicht mehr aktiv im Restaurant tätig obwohl ich noch kleine Anteile besitze. Nach dem ich mein Team in Peking gut ausgebildet habe und ich mir zu 100% sicher sein konnte, dass die Qualität konstant bleiben werde, machte ich mich zurück auf den Weg nach Österreich um als Executive Sous Chef für die Junge Vaya Holding GmbH.

Was machst du da genau?

Ich entwickle zusammen mit den anderen Vaya Hotel-Köchen in den verschiedenen Destinationen neue Konzepte und gebe mein Bestes, um die Gäste zufrieden zu stellen. Die Tochtergesellschaft der Sunweb Group und Teil der Sundio Group International GmbH die inmitten der führenden Bergsportdestinationen der Alpen unverwechselbar eindrucksvolle Wohlfühltage in Hotels und Apartments mit exquisiter Ausstattung und stilvollem Flair bieten sind exklusiv für Urlauber, die das Besondere schätzen & das Außergewöhnliche suchen.

Was sind deine Zukunftspläne?

Die junge Vaya Hotelkette wird in den nächsten Jahren bis zu 30 Hotels eröffnen. Deshalb sehe ich hier zurzeit meine nähere Zukunft. Ich plane mein eigenes starkes Team zusammen zu bringen und mich als Küchenchef voll und ganz den Gästen zu widmen.

Hast du besondere Erinnerungen an die Schule?

Ganz besonders erinnere ich mich an die vielen Unterrichtsstunden in denen wir als Klasse motiviert wurden und somit auch die trockensten Lernstoffe zu etwas Besonderem wurden. Das Engagement der Lehrkräfte in der TMS, auf jeden Schüler einzeln einzugehen um so dessen Interesse zu wecken ist ganz besonders hervorzuheben. Durch dieses persönliche und unterstützende Vorgehen der Lehrkräfte, wurde der für mich am schwierigsten zu meisternde Gegenstand zu einem meiner liebsten.

Was hat dir die Schule gebracht?

Die Schule hat mir durch die geniale Ausbildung, in erster Linie, Selbstvertrauen, Motivation, die Kraft Probleme zu lösen und das zukunftsorientierte Denken mitgegeben.

Was rätst du Interessenten?

Hängt euch rein, egal wie schwierig es sein zu scheint, ihr könnt es schaffen und glaubt mir, ein Teil der TMS zu werden öffnet euch die Tore wohin ihr auch immer gehen wollt und es lohnt sich für eure Zukunft ob im Tourismus oder in anderen Berufszweigen.