Wie ging es für dich nach der TMS beruflich weiter?
Nach der Tourismusschule habe ich für 6 Monate das Bundesheer besucht und danach habe ich das Musikcafe Egon in St. Pölten übernommen. Dieses habe ich vor knapp 2,5 Jahren verkauft und mittlerweile bin ich in der Textilveredelung erneut selbstständig.

Was macht deine Firma/was du gegenwärtig?
Angefangen haben wir ausschließlich mit Vermittlung, mittlerweile veredeln wir fast alles selbst und haben ein kleines Druckerzentrum in St. Pölten. Von UV-Drucker bis hin zu Solventdrucker ist alles dabei. Auch qualitativ hochwertige Give-Aways haben wir in unser Sortiment aufgenommen.

Wie siehst du die Zukunft?
Geschäftlich sehe ich in der Zukunft noch einen zusätzlichen Online-Shop mit diversen Produkten, das ist der nächste größere Plan. Privat hoffe ich, dass in der Zukunft alles so bleibt, wie es gegenwärtig ist – abgesehen vom Coronavirus. 

Hast du besondere Erinnerungen an die Schule?
Die besonderen Erinnerungen sind noch sehr präsent. Zwei der schönsten sind die Apfelstrudel-Spendenaktion für Fukushima, die unsere Klasse ins Leben gerufen hat, und unsere Maturagrillerei im Hof, da es kein richtiger Streich, sondern ein gemütliches Beisammensein war. 

Auch das familiäre Klima hat mir persönlich besonders gut gefallen, jeder kannte jeden und es hatte auch jeder Lehrer ein offenes Ohr für uns. 

Was hat dir die Schule Hilfreiches mitgegeben, das du heute gut brauchen kannst?
Ganz eindeutig den richtigen Umgang mit anderen Menschen bzw. mit Kunden. Man kann das nirgendwo besser lernen als in einer Tourismusschule. Man ist von Tag eins weg mit Kunden in Kontakt und das ist einfach ungemein hilfreich. Auch das Marketing war sehr nützlich. Durch diese Ausbildung kann man diverse Produkte und Märkte gut analysieren und auch dementsprechend reagieren.

Was würdest du Schulinteressenten raten?
Die Ausbildung in der TMS ist so facettenreich wie keine andere! Wenn man die 5-jährige Ausbildung macht, ist man für viele verschiedene Berufe perfekt gerüstet. Man lernt nicht nur das Knüpfen von Kontakten, sondern erwirbt auch ein breites Allgemeinwissen über Wirtschaft und Marketing. Man bekommt während der Schule auch einen guten Einblick in die Gastronomie, welche für mich immer noch eines der interessantesten und spannendsten Berufsfelder ist, die es gibt. Man ist aber nicht daran gebunden, wenn man mit der Schule fertig ist. 

Ich kenne keinen, der die Entscheidung bereut hat, diese Schule besucht zu haben und auch ich würde diesen Weg wieder gehen.